Petition gegen geplante Biber-Abschüsse gestartet
Naturschutzorganisationen haben eine Petition gegen die geplanten Biber-Abschüsse lanciert. Anlass ist die kürzlich angepasste Jagdverordnung, die erstmals vorsieht, Biber zum Abschuss freizugeben.
Der Entscheid des Bundesrats vom 13. Dezember 2024, die Regulierung der Biberbestände auszuweiten, stösst auf Kritik. Organisationen wie BirdLife Schweiz und Pro Natura weisen darauf hin, dass sich der Einsatz bewährter Lösungen zur Vermeidung von Biberschäden längst etabliert hat. Der Biber, dessen Bestand in der Schweiz in den letzten Jahren zugenommen hat, leistet einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Biodiversität. Konflikte mit dem Tier könnten laut den Initianten der Petition durch alternative Massnahmen gelöst werden, ohne auf Abschüsse zurückzugreifen.
Die Biodiversität in der Schweiz befindet sich laut den Roten Listen in einer kritischen Lage. Während in vielen Bereichen Artenverluste zu verzeichnen sind, gilt der Biber als eine positive Ausnahme: Durch seine Aktivitäten entstehen ökologisch wertvolle Lebensräume, die anderen Arten zugutekommen.
Die Petition richtet sich sowohl an den Bundesrat als auch an die Kantone und fordert, auf die geplanten Abschüsse zu verzichten und stattdessen bestehende Konfliktlösungen konsequent anzuwenden.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind dazu aufgerufen, die Petition zu unterzeichnen und damit ein Zeichen für den Schutz des Bibers und der Biodiversität zu setzen.
Petition:
www.rettet-den-biber.ch
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